Lebenslauf unterschreiben: Tipps

Lebenslauf unterschreiben: Tipps und wichtige Informat

Muss man eine Vita unterschreiben beziehungsweise wird ein Lebenslauf mit oder ohne Unterschrift verschickt? Das sind durchaus berechtigte Fragen und kurz gefasst lässt sich Folgendes festhalten: Die Unterschrift unter dem Werdegang ist kein Muss, aber sie wird im deutschen Sprachraum selbst im digitalen Zeitalter immer noch gern gesehen. Warum das so ist und was es rund um das Signieren des Lebenslaufs zu beachten gilt, werden wir uns in diesem Artikel genauer ansehen.

Die Bedeutung der Unterschrift auf dem Lebenslauf

Muss ein Lebenslauf unterschrieben werden? Ja oder nein? Das ist eine gute Frage, die sich gerade in Zeiten der Digitalisierung stellt: Immer mehr Bewerber reichen ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail ein oder laden sie auf eine digitale Bewerbungsplattform hoch. Da der ganze Prozess papierlos über die Bühne geht, erscheint es mitunter überflüssig oder unzeitgemäß, die Bewerbungsunterlagen zu unterzeichnen. 

Tatsächlich ist es so, dass es kein Gesetz gibt, das eine Unterschrift unter dem Lebenslauf verlangt. Doch selbst wenn du als Bewerber nicht zwingend den Lebenslauf unterschreiben musst, ist es eine gute Idee, deine Signatur unter deinen Werdegang zu setzen. Warum ist das so? Du kannst deine Vita als eine Art Visitenkarte betrachten, die du potenziellen neuen Arbeitgebern – oder auch Personalern – überreichst. Wenn du deine Unterschrift unter den Lebenslauf setzt:

  • verleihst du damit deiner Glaubwürdigkeit Ausdruck
  • bestätigst du die Vollständigkeit sowie Richtigkeit der gemachten Angaben und 
  • unterstreichst du die Aktualität sowie Authentizität des Dokuments

Nicht nur die Unterschrift, auch das Datum ist ein Zeichen dafür, dass dein Werdegang auf dem aktuellen Stand ist. Es ist daher Usus, den Lebenslauf mit Datum und Unterschrift zu versehen, quasi entsprechend dem Motto: doppelt hält besser. Was in Deutschland und Österreich als gang und gäbe gilt, kann allerdings in anderen Ländern schon wieder ganz anders aussehen. Der englische CV beispielsweise wird weder unterfertigt noch mit einer Datumsangabe versehen und ebenso wenig wird in der Schweiz im Lebenslauf Datum und Unterschrift erwartet.

Ob mit oder ohne Unterschrift im Lebenslauf, das passende Muster für Bewerbungen im In- und Ausland findest du auf CVwizard – in verschiedenen Designs, sowie einfach zu bearbeiten und anzupassen.  

Lebenslauf unterschreiben oder nicht: Richtlinien

Ein unterschriebener Lebenslauf ist kein Muss, aber wenn du dich dazu entscheidest, deinen Lebenslauf mit Unterschrift zu versehen, dann solltest du gewisse formale Aspekte beachten. Dazu gehören:

  • Das richtige Schreibutensil
  • Die richtige Farbe
  • Die richtige Platzierung

Zuerst einmal gilt, dass Dokumente nie mit Bleistift unterzeichnet werden sollten, denn ein solcher kann ausradiert und damit die Unterschrift einfach gefälscht werden. Dasselbe gilt im Übrigen für Füllfedern mit herkömmlicher Tinte, weshalb diese ebenso wie Bleistifte als nicht dokumentenecht eingestuft sind. Daher sollte ein farbechter Kugelschreiber zum Unterschreiben von Lebensläufen verwendet werden, der nicht verblasst. Doch Vorsicht: Nicht jede Farbe eignet sich, achte daher darauf, dass du einen schwarzen oder blauen Stift für deine Unterschrift wählst. 

Sind diese Punkte einmal geklärt, stellt sich zu guter Letzt noch die Frage: Wo unterschreibt man den Lebenslauf? Wie bei allen Dokumenten steht auch hier die Signatur ganz zum Schluss, also unter dem Lebenslauf. Ist deine Vita länger als eine Seite, dann wird nur die letzte Seite unterfertigt. Normalerweise wird links unten signiert, idealerweise neben oder über dem Datum. Du kannst aber auch rechtsbündig unterschreiben, wichtig ist nur, dass du genug Platz hast, damit die Unterschrift nicht unter den Text gequetscht werden muss. Mit den verschiedenen Lebenslauf-Vorlagen auf CVwizard gehst du in Sachen Aufbau und Format auf Nummer sicher, denn sind so strukturiert und aufgebaut, dass sie allen formellen Standards entsprechen.

Expertentipp:

Im Lebenslauf kann neben der Unterschrift auch die Angabe zu Ort und Datum handschriftlich erfolgen, vor allem, wenn die Bewerbungsmappe ausgedruckt wird. Das sorgt für eine persönliche Note und Bewerber signalisieren damit, dass der Werdegang aktuell und auf dem neuesten Stand ist.

Unterschrift beim Lebenslauf online

Mittlerweile werden immer mehr Bewerbungen per E-Mail verschickt oder der Lebenslauf wird auf einer digitalen Plattform hochgeladen. Da stellt sich natürlich die Frage nach der Unterschrift im Lebenslauf, der online eingereicht wird. Erwarten Personaler und Arbeitgeber tatsächlich eine Signatur im Werdegang und wenn ja, wie soll diese aussehen? Grundsätzlich gilt auch bei digital eingereichten Bewerbungsunterlagen, dass eine Unterschrift im Lebenslauf kein Muss ist, dem Dokument aber eine gewisse offizielle Note verleiht. 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deine handschriftliche Signatur in den Lebenslauf einzufügen. Du kannst:

  • den Lebenslauf ausdrucken, unterschreiben und dann das Dokument scannen
  • deine Unterschrift auf ein weißes Blatt Papier setzen, sie dann mit der Handy-Kamera einscannen und als Bild-Datei in den Lebenslauf einfügen
  • den Lebenslauf als PDF herunterladen und die Signaturfunktion oder den Zeichenstift wählen, um den Lebenslauf am Handy, Tablet oder Laptop zu unterschreiben

Alternativ kannst du deinen Lebenslauf auch mittels App online erstellen und dann direkt im vorgegebenen Feld unterschreiben.

Egal, für welche Art und Weise du dich entscheidest, wichtig ist immer, dass die Qualität stimmt. Scannst du entweder das ganze Dokument oder auch nur die Unterschrift für den Lebenslauf ein, dann muss der Text gut lesbar sein, weshalb du auf eine hohe Auflösung achten solltest. Wenn du deinen PDF-Lebenslauf mittels Zeichenstift unterfertigst, gilt es wie bei der Papierform auch auf die richtige Farbe zu achten, also blau oder schwarz.

Jobsuchende, die sich im Ausland bewerben, sollten sich mit den dort üblichen Standards vertraut machen. Nicht überall wird der Lebenslauf unterschrieben und auch sonst kann es unterschiedliche Vorgaben geben. 

Best Practices für die Unterschrift im Lebenslauf

Je nachdem, ob du deine Bewerbungsunterlagen in ausgedruckter Form versendest oder dich online bewirbst, solltest du einige „Best Practices“ beziehungsweise Do’s und Dont’s beachten. Das gilt in erster Linie für das Dateiformat, aber eben auch für die Unterschrift. Wenn du deine Signatur digital – also per Maus oder Zeichenstift – unter ein Dokument setzt, dann kann das schon etwas Geschick erfordern und du brauchst mitunter mehrere Anläufe, damit das Ergebnis deiner tatsächlichen Unterschrift entspricht. 

Achte darauf, dass die Signaturen, die du für Lebenslauf und Bewerbungsschreiben verwendest, einander gleichen. Hier ein Tipp: Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du auch eine Unterschrift – quasi als Standard – anfertigen und diese mit „Copy and Paste“ oder als Bilddatei in verschiedene Dokumente einfügen. Bedenke dabei stets, dass nicht nur die Richtigkeit, sondern auch die Qualität eine Rolle spielt. Ebenso, wie du auf einen ausgebleichten oder schmierigen Stift verzichten solltest, gilt es, Scans mit niedriger Auflösung oder die falsche Farbe beziehungsweise Stärke bei der digitalen Unterschrift für den Lebenslauf zu vermeiden.

Größe, Platzierung und Schreibmittel

Was ist sonst noch wichtig und gibt es in Sachen Lebenslauf unterschreiben Muster? 

  • Die Größe
  • Die Platzierung

Größe: Die Unterschrift auf dem Lebenslauf sollte weder zu groß noch zu klein geraten. Sie sollte also weder eine halbe DIN A4-Seite einnehmen noch wie eine Fußnote in eine winzige Ecke gedrängt werden. Wenn du eine eingescannte Unterschrift einfügst, kannst du die Größe verändern, indem du die Ecken der Datei mit der Maus ziehst.

Und im Lebenslauf gehört die Unterschrift wohin? Die Signatur kommt immer zum Schluss und wird unter das Dokument gesetzt. In Deutschland und Österreich ist es üblich, den Lebenslauf auch zu datieren und mit dem Ort zu versehen. Idealerweise wird die Unterschrift neben oder über Ort und Datum gesetzt. 

Zu guter Letzt gilt, dass eine Unterschrift immer dokumentenecht sein muss. Laut ISO-Norm bedeutet das, dass der Stift, der für die Unterzeichnung genutzt wird, „weder radierbar noch durch chemische Lösungsmittel entfernbar“ ist. 

Fazit: In der Bewerbung Lebenslauf unterschreiben – ja oder nein?

Zusammenfassend kann man die Frage, „muss man einen Lebenslauf unterschreiben?“, folgendermaßen beantworten: Rein rechtlich sind Bewerber nicht verpflichtet, ihre Bewerbungsunterlagen zu unterschreiben. Es spricht jedoch mehr dafür als dagegen, denn mit einer Unterschrift wird die Echtheit und Aktualität der gemachten Angaben bestätigt. Wenn du wissen möchtest, ob es andere gesetzliche Vorgaben oder Normen für Lebenslauf und Bewerbungsschreiben gibt, dann findest du auf CVwizard zahlreiche Artikel, die sich mit dem Bewerbungsvorgang und mit eben jenen Punkten beschäftigen. 

Du findest hier außerdem Vorlagen und Muster, die sich einfach anpassen und dann herunterladen lassen. Diese praktischen Tools vereinfachen den Bewerbungsprozess und bringen dich deinem nächsten Traumjob einen Schritt näher.

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